Seit dem 1. Januar 1970 ist Wolfgang Mitglied bei den Kometen und hat in den nunmehr 53 Jahren zahlreiche Funktionen ausgeübt.
Die meisten Pennigbütteler kennen ihn aber durch sein berufliches Wirken: von 1973 bis vor kurzem arbeitete Wolfgang bei der Kreissparkasse. 1979 übernahm er die Leitung der Geschäftsstelle in Pennigbüttel und ist seitdem allen Pennigbüttelern und darüber hinaus als ein freundlicher und hilfsbereiter Mensch bekannt, der vielen Menschen aus unserer Heimat in kleinen und großen Dingen geholfen hat.
Im gleichen Jahr, also 1979, wurde er zum Schriftführer der Kometen gewählt. Zeitgleich begannen auch die Arbeiten für das neue Vereinsheim. Der damalige Vorsitzende Friedrich Flathmann versicherte sich sogleich der Dienste von Wolfgang Plump: Er beauftragte ihn mit der Abrechnung des Neubaus.
Von 1982 bis 1984 war er der Geschäftsführer des Vereins. Sechs Jahre lang, von 1986 bis 1992, führte Wolfgang Plump die Kassengeschäfte unseres Vereins.
Seine sportliche Heimat hatte Wolfgang zunächst beim Fußball und später dann beim Tennis. Als die noch junge Tennissparte 1997 einen Kassenwart suchte, stellte er sich als Nachfolger von Hans-Heinrich Beyrich wie selbstverständlich zur Verfügung. Diese Aufgabe hat er, korrekt wie immer, 18 Jahre lang zur Zufriedenheit aller erfüllt. 2015 schied er auf der Jahreshauptversammlung der Tennissparte – in der er auch noch 6 Jahre Liegenschaftswart war - als Finanzchef aus und durfte viel Lob und Anerkennung mitnehmen.
Wolfgang Plump leistete aber nicht nur Vorstandsarbeit. Er engagierte sich auch sportlich. Seine Laufbahn begann er in der C-Jugend der Fußballer und arbeitete sich bis in die Herrenmannschaft vor, wo er mit dem heutigen Ehrenvorsitzenden Hannes Windhorst und vielen anderen bekannten Kometen zusammenspielte.
Bevor die Kometen ihr neues Vereinsheim bauten, trafen sich Sportler und Gäste in einem kleinen, sehr beengten Behelfsheim am Rande des Sportplatzes, der sogenannten „Baracke“. Viele werden es nicht mehr wissen, aber Wolfgang Plump war zusammen mit Henry Lilienthal eine Zeitlang Pächter dieser Baracke und hat manches Glas Bier für die Kometen ausgeschenkt. Am Kometen-Kurier hat Wolfgang Plump zusammen mit Magda Buss und Jürgen Monsees mitgearbeitet. Und sonntags war er viele Jahre mit Ernst Friedhoff als Platzkassierer unterwegs.
Inzwischen gilt Wolfgang Plumps Leidenschaft dem Radfahren. Eben mal nach Cuxhaven und ein bisschen am Wasser entlang radeln, war für ihn keine Herausforderung. Touristische Fahrradtouren kreuz und quer durch Berlin hat er auch schon hinter sich gebracht, bis eine schwere Krankheit ihn lange Zeit zwang, sportlich kürzer zu treten und mit den Kräften hauszuhalten. Natürlich ist Wolfgang Plump immer noch in der Tennissparte dabei, nur die hart umkämpften Matches in der Mittwochsrunde muss er derzeit vom Platzrand aus verfolgen.
Die Kometen haben Wolfgang Plump viel zu verdanken. Er war immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde, ein echter „Mann für alle Fälle“. Am 17. Februar im Rahmen der Jahreshauptversammlung ist Wolfgang zu unserem Ehrenmitglied ernannt worden.
Martin Wagener