In der letzten Ausgabe des KOMETEN - KURIERS wurde über die Gründung der Initiative - " CLUB - EINHUNDERT " - Engagement für einen guten Zweck - berichtet.
Der Start nach den Sommerferien verlief sehr erfolgreich. Bis Ende August konnte bereits eine beachtliche Anzahl von über 50 Mitgliedern vermeldet werden. Diese erfreuliche Entwicklung hat sich weiter fortgesetzt. Die Zwischenauswertung - Mitte November - zeigt ein Ergebnis von über 90 Mitgliedern, die sich der Initiative angeschlossen haben . Eine entsprechende MITGLIEDERÜBERSICHT ist auf der Folgeseite abgebildet. .
Die Organisatoren sind optimistisch, in Kürze die magische Zahl von einhundert Mitgliedern verkünden zu können. Damit wäre das Minimalziel erreicht aber "nach oben" sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt.
Daher sind weitere Mitglieder natürlich herzlich willkommen. Eine EINTRITTSERKLÄRUNG findet ihr auf der nächsten Seite.
Schon jetzt DANKEN wir allen, die durch ihre Mitgliedschaft unseren Verein unterstützen. Gerade in dieser von besonderen Umständen geprägten Zeit, die das Sportangebot stark einschränkt und in manchen Sparten gar nicht gestattet, sind wir KOMETEN auf Vereinstreue, Solidarität und zusätzliche Unterstützung im Hinblick auf unser 100-jähriges Bestehen im nächsten Jahr besonders angewiesen.

Hannes Windhorst

Wie schon im letzten Kometen Kurier berichtet, stiegen die 1. Herren Fußballer der Kometen in der Serie 1963/64 von der Bezirksliga in die Amateurliga auf. Ein toller Erfolg der Mannschaft um Trainer Horst Bockmann. In den folgenden Jahren war bei den Heimspielen der Ersten richtig was los. Ich, als Spieler unserer C-Jugendmannschaft, erinnere mich gut daran, dass die vielen Zuschauer dicht gedrängt rund um den Sportplatz standen. Die Spieler der 1. Herren waren für uns Nachwuchskicker richtige Stars und so wollten wir auch mal werden.
Schwierig war es aber nun für die Mannschaft das hohe Leistungsniveau zu halten. Leider verlor die Elf nach und nach aus den verschiedensten Gründen einige Leistungsträger. Nach drei Jahren in der höchsten Liga begann dann der Abstieg, der 1968 in der Kreisklasse endete. Obwohl 1966 mit der starken A Jugend, die Kreisvizemeisterschaft errungen wurde, guter Nachwuchs also vorhanden war, konnte der Abwärtstrend nicht aufgehalten werden. Trainer Bockmann stand auch nicht mehr zur Verfügung und so wurde zunächst Trainer John und danach Trainer Klose verpflichtet. Beide hatten aber wenig Erfolg. Eine bittere Zeit für eingefleischte Kometen und besonders für den neuen Vorsitzenden Friedrich „Fidi“ Flathmann, der diese Talsohle gleich durchleben musste.

Aber auch Durststrecken werden überwunden. Rauf und runter liegen im Fußball eben nah beieinander. So konnte in der Saison 1969/70 der freie Fall gebremst werden und die 1. Mannschaft wurde unter Trainer Alwin Mehrtens Kreismeister und stieg wieder in die Bezirksklasse auf. Keiner hatte damit gerechnet, zumal wir Minimalisten (ich gehörte auch dazu) waren und immer nur sehr knapp als Sieger vom Platz gingen.Wie heißt eine Fußballweisheit: „Spiele werden durch den Sturm gewonnen, Meisterschaften durch die Abwehr“. Das traf hier voll zu. Leider gab Trainer Mehrtens nur ein einjähriges Gastspiel in Pennigbüttel.
1971 bestand der Verein 50 Jahre. Dieses Jubiläum wurde vom 5. bis 20. Juni mit vielen Aktionen gefeiert. Neben einem Jubiläumsball, mit Vorführungen der Turnabteilung, Fußballturnieren der Fußballherren und Jugend, an denen auch holländische Gäste aus Wassenaar teilnahmen und Aufmärschen auf dem Sportplatz, - wurde gebührend gefeiert. Viele Ehrungen verdienter Mitglieder fanden ebenfalls statt. Im nächsten Jahr feiern wir den Hundertsten, also war hier, aus heutiger Sicht, Halbzeit unseres Vereinsbestehens.
Zurück zum Fußball: In der Bezirksklasse übernahm dann mit Uwe Hüttmann ein neuer Trainer die Mannschaft. Wir schlugen uns mit einem Minikader mehr recht als schlecht durch die Saison. In der 2. Saison unter Uwe war aber dann wieder einmal der Abstieg nicht abzuwenden. Die personelle Situation war so angespannt, dass wir immer wieder Spieler aus der 2. Mannschaft bzw. aus der A Jugend einsetzen mussten, damit wir überhaupt noch antreten konnten. Das kurioseste Spiel und gleichzeitig das letzte Erfolgserlebnis in dieser Saison, fand am letzten Spieltag statt. Bereits als feststehender Absteiger mussten wir gegen den feststehenden Meister Wahnebergen antreten. Wir überreichten dem Meister vor dem Spiel artig einen Blumenstrauß zur Meisterschaft und schlugen die Wahneberger anschließend mit 4:1. Leider kam der Sieg zu spät.
Und wieder ging es auf Kreisebene weiter. Kameradschaft und Neuaufbau war erstes Ziel, um dann zu sehen, was fußballerisch möglich ist. Die Devise hieß zusammenrücken. Dazu trug dann auch ein kleines Clubheim bei. Eine gebrauchte Büroimmobilie konnte günstig erworben werden und wurde vor dem 1. Sportplatz errichtet. Dieses kleine Heim war ein richtiger Mittelpunkt und es zeigte sich bald, dass das Verständnis und harmonische Miteinander auch unter den einzelnen Mannschaften sich stark verbesserte und alle zusammen nun eine starke Einheit bildeten. Der Vorteil war auch, dass man sich nicht mehr in der Vereinsgaststätte Heilshorn die Räumlichkeiten mit den anderen Gästen teilen musste. Die Fußballer waren unter sich und waren unabhängiger. Diese Erkenntnis trug sicherlich auch dazu bei, dass einige Jahre später das heutige Vereinsheim gebaut wurde.
Hatte auch der Abstieg wieder zur Folge eine neue Mannschaft aufzubauen, ging es aber zunächst um den Klassenerhalt. 1973 konnte Herbert Stelljes, ein erfahrener Spieler der einst großen Mannschaft, als Spielertrainer verpflichtet werden. 1975 verpassten die Lilaweißen ganz knapp den Aufstieg. Punktgleich mit dem TV Falkenberg verlor man das Entscheidungsspiel vor 1200 Zuschauern in Hüttenbusch. Aber ein Jahr später führte er die junge Mannschaft, als Meister der 1. Kreisklasse Osterholz wieder in die Bezirksklasse. Hier gehörten die Lilahemden aus Pennigbüttel in den nächsten Jahren zu den Spitzenmannschaften. Einmalig ist, dass keine weitere Mannschaft auf Kreis-und Bezirksebene lila-weiß gekleidet ist. „Lilaweiß ist eben Komet Pennigbüttel“, das prägt sich ein.
Obwohl schon Jahre Tischtennis in unserem Verein gespielt wurde, wurde erst 1975 offiziell die Tischtennissparte gegründet. Gespielt wurde in der kleinen Sporthalle an der Reithalle. Nun nahm man auch am Spielbetrieb im Landkreis teil und das mit gutem Erfolg.Im Jahre 1978 folgte dann die Gründung der Tennissparte. Gespielt wurde hinter der Pennigbütteler Grundschule. Dort wurden 2 Plätze angelegt, die aber mit dem Bau der Schulsporthalle wieder weichen muss ten. Dazu an anderer Stelle mehr.
Nun bot der Verein ein breites Angebot mit Fußball, Turnen, Tischtennis und Tennis für die Mitglieder und für die Bevölkerung in Pennigbüttel und umzu an. Der Verein hatte einen enormen Zulauf und gehörte inzwischen mit ca. 800 Mitgliedern zu den großen Vereinen. Fortsetzung folgt.
Heinz Wellbrock

Neu auf unserem Dorfplatz sind auch die schönen bepflanzten Blumenkästen, die die Parkplätze vom Dorfplatz abgrenzen. Mit einem Hubwagen können die Kästen versetzt werden, um die Parkflächen je nach Veranstaltung entsprechend anzupassen.
Für diese zehn Blumenkästen werden zehn Paten gesucht, die sich um die Pflege der Pflanzen kümmern. Die Paten dürfen „ihren“ Blumenkasten gern saisonal bepflanzen und nach ihrem Geschmack schmücken und dekorieren. Die Patenschaft dauert jeweils ein Jahr und beinhaltet auch den Gießdienst. (Wasser ist am Platz vorhanden.)
Als Paten kommen nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Familien, Nachbarschaften, Freundeskreise, Vereine und Sparten in Frage. Wer Interesse an einer Pflegepatenschaft der Blumenkästen für das Jahr 2021 hat, meldet sich bitte dafür im Blumen-Rathaus, Unter den Linden 4 in Pennigbüttel, Tel. 04791 – 59374 oder per Mail:
Martina de Wolff
Es ist wieder passiert: Zum zweiten Mal in diesem Jahr wurde der Tischtennisbetrieb unterbrochen. Der Tischtennisverband Niedersachsen (TTVN) hat den Spielbetrieb bis zum 31. Dezember 2020 unterbrochen. Punktspiele, Pokalspiele und Turniere sind davon betroffen. Mit diesem Schritt reagiert der Verband auf das Verbot von Amateur- und Freizeitsport im November, auf das sich Bund und Länder Ende Oktober geeinigt haben, um den steigenden Infektionszahlen in Bezug auf Corona Herr zu werden. TTVN-Präsident Heinz Böhne betont: "Nicht nur aufgrund der Entscheidung auf Bundesebene war die Unterbrechung des Spielbetriebes alternativlos, auch in unseren Vereinen haben wir in den letzten Tagen zunehmend große Unsicherheiten verspürt".
Doch wie geht es nun mit der laufenden Saison weiter? Hier gibt es bisher noch keine Entscheidung. Es sei zu klären, ob der Spielbetrieb im kommenden Jahr in Form einer Einfachrunde weitergeführt wird – also nur die ausstehenden Spiele der Hinrunde ausgetragen werden – oder ob eine Verlängerung der Hinrunde oder gar der Saison erfolge, heißt es vom TTVN. Auch Fragen zur Wertung (Auf- und Abstieg) seien zu klären.
Dr. Dieter Benen, Vizepräsident Wettkampfsport im TTVN, erklärt: "Wir werden uns die nötige Zeit nehmen und zunächst einmal den aktuellen Stand analysieren, um dann in unseren Gremien und in enger Abstimmung mit unseren Bezirks-, Kreis- und Regionsverbänden sowie dem Deutschen Tischtennis-Bund eine Entscheidung herbeizuführen". Er rechnet damit, dass eine Entscheidung im Dezember bekannt gegeben wird: "Wir hoffen, dass wir bis dahin etwas mehr Klarheit haben, wie es mit dem Sportbetrieb im Jahr 2021 weitergehen könnte."
Die Entscheidung des TTVN beeinflusst jedoch nicht den Trainingsbetrieb. Nach derzeitigem Stand (01.11.2020) kann dieser nämlich ab 1. Dezember wieder aufgenommen werden.
Mark Horsch
Über das Eltern-Kind-Turnen und Kinderturnen

Corona? Was ist das? Auf einmal legt ein Virus die ganze Welt lahm. Alles steht Kopf. Niemand weiß, wie man mit so etwas umgeht. Plötzlich gab es Kontaktbeschränklungen, Maskenpflicht, keine Freizeitaktivitäten mehr. Vieles, was Spaß macht, wurde eingedämmt. Jetzt, fast ein ¾ Jahr später ein Rückblick auf diese besondere Zeit:
Im März der erste Lockdown – drei Monate Pause – im Juli dann der lang ersehnte Start mit den Größeren auf dem Fußballplatz. Lange überlegten wir, wie man das Turnen unter den gegebenen Vorschriften draußen gestalten kann. Ein Plan wurde zeitnah entwickelt, so dass man wieder mit den Kindern turnen konnte. Und man sah, wie die Kinder das gebraucht hatten. Das Herumtollen und Toben über den Platz. Das Lachen, was jeder so vermisste, hallte endlich wieder durch die Halle. Es gab wieder einen Schritt in die Richtung Normalität.
An das Eintragen in Anwesenheitslisten gewöhnte man sich schnell, musste man ja eh gerade überall, und auch die Hände sind immer schön sauber. Zu unserem Glück können wir auch die Sporthalle nach wenigen Wochen wieder nutzen. Sie wurde lange nicht so gut genutzt. Ganz zur Freude der Kinder - extra viele Aufbauten und ein Warten an den Stationen ist zu fast keiner Zeit notwendig. Wir wollten das Beste aus der Zeit machen, denn als schon das Fußball eingeschränkt wurde, war schnell klar, es wird auch für uns wieder zu Einschränkungen kommen.

Im September dann auch endlich wieder Turnen mit den Kleinsten und ihren Eltern. Das extra hierfür entwickelte Hygienekonzept wird leider nicht lange zum Einsatz kommen. Daran wollte aber zu Anfang noch keiner denken. Wir bekamen im letzten Jahr viel Zuwachs , so mussten wir das Eltern-Kind-Turnen bereits vierteln. Das Einteilen der Gruppen sah in der WhatsApp Gruppe zwar etwas chaotisch aus, ließ sich aber dann doch gut überblicken. Die bisherigen Turner stellten sich super auf die durch die Gruppenteilung veränderten Zeiten ein.
Der November machte uns dann einen Strich durch die Rechnung. Der zweite Lockdown stand an und das Turnen war vorerst nicht erlaubt. Die Enttäuschung war groß, aber die neuen Regeln werden mit Fassung getragen. So ist es immer noch zu unserem Besten. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Zahlen erholen und wir bald wieder mit dem Turnen starten können. So könnte uns dann zumindest der Weihnachtsmann besuchen und eine Kleinigkeit dalassen. Denn zu einer Weihnachtsfeier wie in den letzten Jahren wird es nicht kommen.
Zurzeit ist das Eltern-Kind-Turnen, wie erwähnt, auf vier Einzelgruppen verteilt, so ist auch zu diesen Zeiten ein Neueinstieg nach Rücksprache jederzeit möglich. Das Turnen der Kleinsten findet seit neuestem immer montags statt. Die verschiedenen Gruppen finden sich im 14-tägigem Wechsel ab 14:30 Uhr in der Sporthalle der Grundschule Pennigbüttel ein. Auch das Kinderturnen der 4 bis 6-jährigen findet dort montags statt. Ab 16:30 Uhr trifft sich hier noch die ganze Gruppe unter bestmöglichen Abstandsregelungen. Das Tragen einer Maske ist zum aktuellen Zeitpunkt auch für die Eltern noch nicht verpflichtend und für die Kinder in dem Alter sowieso noch nicht gefordert.
Wir freuen uns auf weiteren Zuwachs auch in diesen Zeiten. (04791/8072419|0173/3846226)
Marvin Fazzone und Tina Niemeyer