Was bei den über 40-Jährigen vielleicht wie etwas ganz Neues klingt, ist für die Fraktion unter 30 schon fast ein alter Hut.
Wo sich vor einigen Jahren noch Freunde mit PC und Playstation zu LAN-Partys trafen, geht der Trend seit vielen Jahren zum Online-Gaming.
"Online-Gaming" ist wieder ein Wort aus dem allseits beliebten Denglisch. Online-Gaming heißt nur soviel wie Spiele mit der Playstation, dem PC oder der XBox über das Internet zuspielen.
Hinter verschlossener Zimmertür wird Online bei Battlefield, Call of Duty oder eben bei so mancher Sportsimulation das spielerische Geschick verglichen. Kommuniziert wird über Headset oder mittels Chat-Fenstern. Gerade die jüngere Generation verbringt gerne viel Zeit vor dem Bildschirm. Ein Trend, der vielen Menschen Sorgen bereitet. Jedoch ist das Online Gaming fest in der heutigen Gesellschaft verankert und die Menschen müssen dafür sensibilisiert werden. Das bedeutet nicht, dass in Funk und Fernsehen von Amokläufern berichtet wird, die wohl einmal ein "Ballerspiel" gespielt haben und/oder besorgte Eltern, die Konsolen verstecken und den Zugriff aufs Internet drosseln,sondern dass beide Seiten gesehen und gehört werden. Natürlich ist es nicht gut, wenn man drei bis vier Stunden täglich "daddelt". Aber die Interessen des Nachwuchs zu verteufeln, weil man sich nicht eingesteht , es nicht zu verstehen, ist auch keine Lösung.
In Zeiten von YouTube oder Twitch ist es sogar ein riesiger Absatzmarkt geworden. Bei der League of Legends WM wurden laut ESC.WATCH der Zuschauerhöchstwert von 205.348.063 Zuschauern erreicht. Der Online-Shooter Fortnite, in dem die Spieler im Comic-Style übereinander herfallen, geht so viral, dass mittlerweile Dreijährige den Flossdance tanzen oder auf dem Schulhof der Looser Tanz aufgeführt wird. Testet doch mal in eurem Umkreis, ob Kinder im Alter von 6 - 14 Jahren den "Flossdance" kennen. Ihr werdet überrascht sein, wie schnell die Arme vor den Körper und die Hüfte von rechts nach links wackeln.
Beim FIFA eWorldCup in London, bei dem sich die Spielergemeinde in der Fußball-Simulation FIFA 18 misst, wurde laut der FIFA ein Zuschauerzuwachs von 400 % verzeichnet. Über 20 Millionen Teilnehmer aus 60 Ländern nahmen im letzten Jahr an den Ausscheidungen teil.
Auch der NFV - Niedersächsische Fußballverband- hat die Wirkung und die Möglichkeiten erkannt. Mit dem selbstiniziierten 1.NFV e-Soccer Cup in Barsignhausen bei dem eSportler mit einer im Vereinsangehörigkeit aus dem Landesverband Niedersachsen teilnehmen konnten und ihre Stammvereine repräsentieren konnten, wurde eine Tür für den eSport geöffnet. Vereine sollten die Möglichkeit nutzen und diskutieren, wie sich das Zocken in Vereine integrieren lässt.
eSport soll den Vereinssport nicht ersetzen. Vielleicht kann er ihn aber bereichern. Aber vor allem darf er nicht mehr in eine Schublade gesteckt werden, in die er mittlerweile nicht mehr passt.
Und wer weiß, vielleicht sitzt ja gerade dein Sohn oder deine Tochter in einem Match in der 1. virtuellen Bundesliga und bringt nach der nächsten eSports-WM ein Preisgeld von 250.000 € mit nach Hause, denn das war das letztjährige Preisgeld für den Weltmeister.
Ein Anfang wäre mit dem NFV-eSoccer Turnier gemacht. Hier wurde im 2gegen2-Anstoßmodus um die Krone gekämpft. Also zwei Spieler sind in einem Team.
Über 16 Jahre musste man alt sein und in den Farben des Heimatvereins auflaufen.
Auch der Landkreis war sogar mit einer Delegation vom 1. FC Hansa Schwanewede vertreten.
Vielleicht haben wir im Verein ja ein paar aktive Sportler, die in Ihrer Freizeit gerne Neymar und Toni Kroos über den Platz jagen. Dann könnte vielleicht bei der 2. Ausgabe des Turniers auch ein Team aus Pennigbüttel an den Start gehen.
Für die mit Lebenserfahrung gesegnete und von den Kindern abgehängte Generation verstehen wir uns auch mit einer Art Bildungsauftrag.
Also hier ein paar Erklärungen, mit dem ihr bei der Generation Lit glänzen könnt:
Begriff - Erklärung
- Twitch - Online Portal in dem User Live-Übertragungen in Internet streamen können
- streamen - Gleichzeitige Übertragung von Video- und/oder Audiodateien in Echtzeit im Internet
- YouTube - Online Videoportal
- Fail - Missgeschick
- Noob - "Newbe" abgewandelt von Anfänger
- trollen - Jemanden reinlegen
- campen - in einem Shooter längere Zeit in einem Hinterhalt ausharren und auf Gegner warten
- Shooter - Spiele-Genre, in dem sich die Spieler meist aus der First-Person-Ansicht mit Waffen eliminieren müssen
- First-Person-Ich-Ansicht (Der Spieler schaut durch die Augen der zu spielenden Figur)
- Third Person - DIe Ansicht, meist hinter der zu spielenden Figur, mit der der Spieler seine Figur und seinen Aktionsradius überblicken kann.
- lucker - Ein Spieler, der durch Glück siegreich war
- spawnen - Neustart eines Spielers
- MMORPG - (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game) Online Rollenspiele
- quitter - Gerade bei FIFA Spieler die in Online spielen vor Abpfiff das Spiel plötzlich verlassen, weil eine Niederlage droht.
Torben Klinder
"Ich bin in den Verein eingetreten, um Fußball zu spielen.", "Ich bin als Kind beim Tischtennis gelandet und in den Verein eingetreten.", "Ich habe mit Mutter/Kind-Turnen angefangen und bin beim Turnen geblieben", "Als Boris damals Wimbledon gewonnen hat, hat mich das Tennisfieber gepackt und ich bin der Tennissparte beigetreten."
Die Motive für den Eintritt in einen Sportverein sind oftmals dieselben und doch von Grund auf verschieden. Interesse an einer Sportart, fit halten in einer Mannschaft oder aber die Lust neue Sportarten auszuprobieren. Die wenigsten Menschen führen jedoch ihren Sport bis an ihr Lebensende aus. Fußballer werden oftmals von Ihren Kreuzbändern, Tennisspieler von Ihren Achillessehnen und Turner von Ihren überstrapazierten Kniegelenken gestoppt.
Für die meisten Sportler heißt es nun, aus dem Verein auszutreten. Doch es gibt auch noch eine Alternative. Ich kann auch ein aktives Passiv-Mitglied sein.
Sobald ich meinen Mitgliedsstatus auf Passiv ändere, bin ich nicht einfach nur eine Geldeuter, das gemolken werden möchte. Ich bin und bleibe Mitglied im SV "KOMET" und habe die Berechtigung weiterhin am Vereinsleben teilzunehmen. Mehr noch. Die nun entstandene freie Trainingszeit kann ich investieren, um mich nach anderen Sportangeboten umzusehen. Oder wie wäre es mit einer neuen Aufgabe in einem Spartenvorstand, als Trainer, Schiedsrichter oder Organisator für den Gesamtvorstand? Wie wäre es mit dem Schreiben von Artikeln für den Kometenkurier oder die spartenunabhängige Organisation von Jugendveranstaltungen. Die Senioren machen es vor und treffen sich zum Fischessen oder zu Wanderungen. Der SV KOMET ist nicht nur ein Ort für Hoch-das-Bein und Weg-den-Ball, sondern auch ein Ort, um Menschen aus Pennigbüttel kennenzulernen und Zeit zu verbringen.
Vielleicht gibt es ja ein paar Gartenfreunde, die sich gerne einmal die Woche treffen, um Landschaftspflege zu betreiben, mit Absprache des Vorstands ist da sicherlich etwas zu machen und dem Vereinsgelände würde es nur gut tun. Oder man spielt gerne Gesellschaftsspiele. Organsiert euch und spielt zusammen im Anbau Mühle, Bridge, Rommey, "Die Siedler von Catan" oder "Monopoly" im Vereinsheim.
Ein Sportverein ist ein großes Becken. Das Wasser ist angenehm warm. Hier und da schwimmt mal ein Fußball vorbei. Auch ein Tennisschläger liegt dort auf dem Grund. Und doch ist immer noch genug Platz für Luftmatratze, Tauchring und Schnorchel.
Tretet in den Verein ein, auch wenn ihr noch nicht den richtigen Sport gefunden habt. Unterstützt eure Kinder oder habt eure eigene Ideen von Vereinssport. Gründet Sparten, in denen Dart gespielt wird oder entstaubt noch mal die Boccia Kugeln. Seid die ersten organisierten Tänzer beim SV "KOMET", gründet eurer eigenes eSports Squad oder überzeugt mit einem Plan von einem Eishockey -Team. Seid kreativ und sprecht ruhig mit unserem Vorstand. Doch vor allem, seid KOMET, sowie ihr KOMET sein wollt. Und so werden auch schnell aus passiven Mitgliedern wieder aktive KOMETEN.
Ein Verein lebt von seinen Mitgliedern- sind sie nun aktiv oder passiv. Denkt einmal daran, wenn ihr das nächste Mal überlegt, den Verein zu verlassen. Denn eine passive Mitgliedschaft kann, unter den Romantikern, auch einfach eine Herzensangelegenheit sein.
Torben Klinder
Gegründet im Jahre 1921, nähert sich der SV "KOMET" Pennigbüttel der magischen Grenze von 100 Jahren Sportverein. 100 Jahre Sport in Pennigbüttel. 100 Jahre Gemeinschaft. 100 Jahre mit Höhen und Tiefen und 100 Jahre, in dem das Ortsbild durch den SV "KOMET" geprägt wurde.
Somit wird das Jahr 2021 ein ganz besonderes Jahr für die Kometen und langsam kommt die Frage auf: Was wollen und werden wir tun?
Um den Beweis anzutreten, dass unser Verein wie ein guter Wein ist und im Alter immer besser wird, beginnen nun langsam die Planungen für unser Vereinsjubiläum.
Hierzu sind natürlich alle Mitglieder eingeladen sich einzubringen. Unter dem Leitbild - Würdigung von Vergangenem - Freude über Bestehendes - Ausblick auf Zukünftiges - würden wir gerne ein Organisationsteam aufbauen, das sich mit der Planung und Durchführung einer Feier in Zusammenarbeit mit den einzelnen Sparten und dem Gesamtvorstand beschäftigt.
Ebenso möchten wir alle Mitglieder einladen, uns bei der Findung kreativer Ideen und Jubiläumsmöglichkeiten zu unterstützen.
In diesem Sinne würden wir uns freuen, wenn ihr uns bis Ende Mai 2019 kreative Vorschläge für ein Motto unseres Vereinsjubiläums übermittelt.
Lasst eurer Phantasie freien Lauf. Von "100 Jahre Komet - Lila/Weiß bis in den Tod" bis zu "Das Lila/Weiße Band 100 Jahre lang" sind euch keine Grenzen gesetzt.
Also habt ihr Lust, aktiv an den Planungen mitzuwirken? Kennt ihr jemanden, der prädestiniert für solch ein Wirken ist? Habt ihr Ideen und wollt diese einbringen, aber nicht selbst an der Umsetzung teilnehmen oder vielleicht nur unterstützen? Oder habt ihr kreative Vorschläge für Motto oder Logo?
Schickt eure Vorschläge doch bitte an
Wir freuen uns auf Eure Vorschläge und Ideen!
Torben Klinder
Stimmberechtigte
Es waren erfreulicherweise 65 Mitglieder anwesend.
Wahlen
1. Vorsitzender: Martin Wagener (Wahl für 2 Jahre)
3. Vorsitzende: Claudia Hilse (Wahl für 2 Jahre)
2. Kassenwart: nicht besetzt
2. Schriftwartin: Tabea Schnibbe (Wahl für 2 Jahre)
Marketingbeauftragter: nicht besetzt
Bestätigung der Spartenleiter
Die Spartenleiter/-innen Sieglinde Klatte (Turnen), Heiko Behrens (Tennis) Stefan Wronkowitz (Badminton), Martina de Wolff (Samba) und Olaf Windhorst (Fußball) wurden bestätigt. Die Tischtennissparte hat zurzeit keine(n) Spartenleiter/-in.
Satzungsänderungen
Es gab 3 Satzungsänderungen zu den § 15 (Vorstand), § 19 (Kassenprüfer) und § 26 (Datenschutz -neu). Einzelheiten können der Homepage des Vereins entnommen werden.
Beiträge wurden für 2019 moderat erhöht. Sie betragen ab dem 01.01.2019:
- Aktive = 10,40 €
- Passive / Studenten / Azubis = 6,00 €
- Jugendliche / Kinder = 5,30 €
- Familien = 21,00 €
Jens Bertermann
Freitag, den 22. Februar 2019
um 19.30 Uhr im Vereinsheim
Tagesordnung
- Eröffnung
- Feststellung der Stimmberechtigen
- Genehmigung der Tagesordnung
- Genehmigung der Niederschrift über die Jahreshauptversammlung vom 16.02.2018
- Ehrungen langjähriger Mitglieder
- Jahresberichte des Vorstandes und der Sparten
- 1. Vorsitzende(r)
- Kassenwart(in)
- Seniorenwart(in)
- Spartenleiter(in) Fußball, Turnen, Tischtennis, Tennis, Badminton, Samba
- Bericht der Kassenrevisoren/Innen
- Entlastung des Vorstandes
- Satzungsänderung
- Wahlen
- 1. Vorsitzende(r)
- 3. Vorsitzende(r)
- 2. Kassenwart(in)
- 2. Schriftwart(in)
- Marketingbeauftragte(r)
- Kassenprüfer(innen)
- Bestätigungen der Spartenleiter(innen)
- Anträge
- Beitragserhöhung
- Verschiedenes
SV „Komet“ Pennigbüttel e.V.
Der Vorstand