Stern der Kometen - Martina de Wolff


SV KOMET Pennigbüttel - Martina de Wolff
Jede Ausgabe des Kometen-Kuriers kürt einen Stern innerhalb der Mitglieder. Mit Samba la Moor und Las Estrellas gelangt ohnehin bereits eine Note Extravaganz in unseren Verein. Und genau für diese Extravaganz sorgte Martina de Wolff – der ernannte Stern der Kometen dieser Ausgabe. Martina de Wolff steckt voller Einfallsreichtum. Was sie anpackt, ist von Erfolg gekrönt. Von außen spürt man ihre Liebe zum Detail, man spürt ihren Hang in den verschiedensten Rollen einzutauchen und immer perfekt in Erscheinung zu treten. Sobald ihr Körper zur Ruhe kommt, sprudeln die Gedanken, die sich sofort zu einem Konzept zusammenschweißen. Gemeinsam mit ihren kleinen Helfern schmiedet sie dann ihre Grundgedanken zu vollwertigen Projekten, weil schließlich mehrere Köpfe unterschiedliche Aspekte vorbringen und genau diese zu einem glanzvollen Ergebnis führen. So schuf sie 2007 die Kindergruppe Las Estrellas, nachdem sie sich in einer anderen Sambagruppe den nötigen Schliff als Samba-Leiterin angeeignet hatte. Für die ersten Instrumente sponserte ein Vater tausend Euro. Damit die Kleinen einen leichten Einstieg in diese Musik bekommen, vereinfachte sie einige Tonfolgen, um somit den Spaß im Vordergrund zu behalten. Was anfangs noch mit zirka sieben Kindern im heimischen Wohnzimmer gelang, wurde wenig später durch die wachsende Nachfrage zu eng. Der Vereinswirt zeigte Herz und überließ zum Proben den Gastraum des Vereinsheimes. Dort entfachte eine weitere Neugierde: Die Eltern der Kinder spürten in den Übungsstunden das brasilianische Flair. Ihnen gefiel die Musik so sehr, dass sie auch trommeln wollten. So kam es, dass die Kinder den Erwachsenen etwas bei gebracht haben, worin ihr Selbstbewusstsein stark wuchs, und das alles unter der Leitung von Martina de Wolff. Wenig später wurde Samba la Moor gegründet.

Eine weitere Mehrgenerationen-Sparte stieg somit am Kometen-Himmel empor. Als stellvertretene Bürgermeisterin von Osterholz-Scharmbeck, stolze Mutter dreier Töchter und glücklicher Ehefrau komponierte sie in den letzten fünf Jahren einige der elf Grooves und mehr als 50 Breaks. Samba-Anfänger bringt diese Vielfalt zum Staunen und sie sind glücklich, dass man nicht extra nach Rio de Janeiro auswandern muss, um das spezielle Samba-Trommeln zu erwerben. Damit auch außerhalb der Probestunde daheim geübt werden kann, erstellte sie ein Notenheft, das alle Songs aufweist. So darf man Martina danken, dass sie dieses brasilianische Flair nach Pennigbüttel zum SV „Komet“ gebracht hat. Um nun bekannt zu werden, sich also in der Öffentlichkeit zu präsentieren, musste am besten ein Wagen her. Auch hier fand sich ein Sponsor und holte diesen direkt aus Belgien. Das ist aber nicht irgendein Wagen. Nein! Er verfügt über drei Etagen, einer begehbaren Umkleidekabine und einer Toilette. Mit seiner Größe und seinem hellen, kreativen Anstrich fielen die zwei Samba-Gruppen sofort auf. Die Mitgliederzahl stieg steil an, die Auftritte wurden auf Erntefesten mehrfach auf den ersten drei Plätzen gekürt und die Nachfrage für Darbietungen an Privatveranstaltungen, Fußball-Events oder Gemeindefesten hört bis zum heutigen Tag gar nicht mehr auf. Mit ihrem Animationstalent bezieht sie das Publikum gern mit ein, und das gefällt den Zuschauern. Was Martina de Wolff anpackt, lässt sich wirklich zeigen. Und um dies überhaupt zu ermöglichen, dankt sie wiederum immer wieder ihren kleinen Sternchen, ihren Helfern. Wer sie kennt, weiß genau, dass es niemals langweilig wird. Und so sagte sie sich eines Tages, was Großstädtern gelingt, kann auch im 2.000-Seelendorf Wirklichkeit werden. Also sprießen die neusten Projekte nur so aus ihr heraus. Die Größte aller Veranstaltungen bietet der Samba-Moonlight-Move. Mit dreihundert Leuten fing es einst an und danach stieg die Besucherquote steil hinauf. Mehrere Tausend aus Nah und Fern reisen mittlerweile an, um ein Laternenumzug im brasilianischen Flair ansehen zu können oder sogar selbst zu agieren. Inzwischen schaffte sie es, dass Prominente das Jury-Team beehren. Mit ihrem Charme schafft sie Kontakte, die man nur erreichen kann, wenn man mit Herzblut an seine Projekte glaubt. So schaffte sie zudem bereits Gehör für das Radio und für das Fernsehen. Von ihrer Ideenvielfalt profitiert nicht nur der SV „Komet“, sondern ganz Pennigbüttel und darüber hinaus Osterholz-Scharmbeck. Ihre Energie wirkt ansteckend, denn man spürt sogleich den Erfolg an all ihren Projektvorhaben, was sie besonders gut mit ihren leuchtenden Augen ausstrahlt. Für sie gibt es kein Geht-nicht! Es wird immer ein Weg gefunden, schließlich malte ganz Pennigbüttel und viele Osterholz- Scharmbecker unendlich viele Eier, um ins Guiness-Buch der Rekorde für die längste Ostereierkette der Welt zu kommen. Was sie anpackt, schafft sie mit Herz, aber niemals allein. Das betont sie selbst immer wieder gern, weil es ihr sehr wichtig ist. Und diese vielen kleinen Sternchen küren sie nun zum Ober-Stern der Samba-Sparte.


Sandra Gau

 

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