
Auf der Jahreshauptversammlung 2019 wurde unser Sportkamerad Harri BUTTGEREIT noch für beachtliche 65-jährige Mitgliedschaft geehrt. Im letzten Jahr mussten wir leider von ihm viel zu früh Abschied nehmen. Sein Name ist in Fußballerkreisen im Landkreis Osterholz und darüber hinaus ein Begriff. Nicht nur als Fußballer bei den “Kometen” war er in den verschiedenen Jugend- und Herrenmannschaften aktiv und erfolgreich. So war er auch Mitglied der legendären Meistermannschaft 1962/63 mit den Youngstern Herbert Wohltmann sowie Heinz und Herbert Stelljes. Harri engagierte sich immer wieder zusätzlich für den Fußballsport.
So war er über viele Jahre als Jugendtrainer in seinem Stammverein tätig, aber auch im Herrenbereich übte er bei verschiedenen Vereinen im Landkreis die Trainerfunktion aus. Über einen längeren Zeitraum war er auch im Lehrausschuss des NFV Osterholz tätig. Darüber hinaus galt sein besonderes Interesse dem Schiedsrichterwesen. Bis vor einigen Jahren war er noch als aktiver Schiri auf den Sportplätzen zu erleben. Er war insgesamt beachtliche 56 Jahre als Schiedsrichter tätig. Für sein enormes Engagement und seine Treue zu unserem Verein danken die “Kometen” Harri ganz herzlich. Der erweiterte Vorstand unseres Vereins hatte deshalb beantragt, unseren Sportkameraden Harri Buttgereit posthum zum Ehrenmitglied zu ernennen. Diesem Vorschlag stimmte die Mitgliederversammlung einstimmig zu. Die Ehrenurkunde wurde unter langem Applaus der Anwesenden Harris Witwe, Margrit Buttgereit, überreicht.

Die Übergabe der Ehrenurkunde an unseren ehemaligen 1. Vorsitzenden Heinz Wätjen erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Heinz konnte an der diesjährigen Jahreshauptversammlung leider aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen.
Martin Wagener

Hallo zusammen! Mein Name ist Sabrina Oltmann und ich bin mittlerweile seit über 30 Jahren Mitglied beim SV “KOMET” Pennigbüttel. Nach einem frühen Start beim Kinderturnen habe ich den Verein zunächst verlassen, um dann in der 3. Klasse der Tischtennissparte beizutreten. Dort habe ich viele Jahre erfolgreich an Vereins- und Kreismeisterschaften teilgenommen und es bis in den Kreiskader geschafft.
Als Jugendliche habe ich dann noch meine Trainerin beim Kindertraining unterstützt, bis ich den Schläger an den Nagel gehangen habe. Ungefähr zeitgleich zum Tischtennis habe ich mit dem Leistungsgeräteturnen begonnen. Auch dort habe ich mit viel Freude und Spaß an Wettkämpfen in der Weserliga teilgenommen. Leider gibt es diese Sparte heute nicht mehr. Meine Zeit in der Tennissparte war hingegen sehr kurz. Die Platzbelegung war recht schwierig und damals wurde es nicht gern gesehen, wenn man Tischtennis und Tennis kombinierte. „Das sei schlecht für die Technik“. Also entschied ich mich fürs Tischtennis. Nachdem ich dann viele Jahre der Reiterei und dem Volleyball widmete, führten mich meine Töchter Mia und Leni wieder in die aktive Zeit im Verein zurück. Zunächst begleitete ich Mia und Leni zum Eltern-KindTurnen. Mia wechselte dann irgendwann in die Turngruppe der 4 bis 6-Jährigen. Ab und zu übernahm ich in beiden Gruppen das Training, wenn die Trainerin verhindert war. Als Leni dann in die Gruppe der 4 bis 6-Jährigen wechseln wollte, stand lange Zeit nicht fest, ob die Möglichkeit überhaupt noch besteht.
Anke Behrens wollte nach vielen Jahren das Training abgeben, fand aber leider keine Nachfolge. Um Leni die Chance zu geben weiter zu turnen und das Kinderturnen im Verein nicht aussterben zu lassen, entschloss ich mich dann Ende Mai 2017, das Turnen ab Juni 2017 zu übernehmen. Viele Eltern hatten für ihre Kinder bereits Alternativen gesucht, so dass ich mit einer überschaubaren Gruppe von 4 bis 7 Kindern gestartet bin. Schnell hat sich rumgesprochen, dass das Turnen weitergeht und so kamen von Woche zu Woche mehr Kinder zu mir. Da dies alleine schwer händelbar war, habe ich Marvin Fazzone mit ins Team geholt. Durch ihn hatte ich eine tolle Unterstützung. Nachdem Leni aus dem Kinderturnen herausgewachsen war, habe ich die Leitung dann an Marvin übergeben und mich wieder in die passive Phase verabschiedet. Marvin ist noch heute dabei, was mich sehr freut. Anfang Mai dieses Jahres kam dann Torben Klinder vom Vorstand auf mich zu und bot mir den Job als Jugendwartin an. Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen aus den verschiedenen Sparten zusammenzubringen, sich kennenzulernen, zusammen Zeit zu verbringen und vielleicht auch Interesse für die Sportart des Freundes/ der Freundin zu wecken. Dies soll mit gemeinsamen Veranstaltungen geschehen. Wie diese genau aussehen, steht noch nicht ganz fest. In meinem Kopf schwirren Gedanken wie eine Faschingsfeier, ein Sportfest und evtl. ein Filmabend. Ich bin gespannt, was auf mich zukommt und freue mich auf eine schöne Zeit mit den Kindern und Jugendlichen. Vielleicht sehen wir uns ja bald auf einer gemeinsamen Veranstaltung!
Viele Grüße
Sabrina Oltmann
Neues Bouleangebot wird geschaffen.
Entgegen dem o.g. Motto geht es bei den Kometen in der Entwicklung immer weiter. Nachdem aus der Dartgruppe nunmehr eine eigene Sparte geworden ist und das Sportangebot der Kometen erweitert wurde, entsteht in der Nähe der Tennisplätze, am sogenannten Grillplatz, eine neue Bouleanlage mit sechs Boulebahnen.

Zwei Personen haben sich unabhängig voneinander an die Kometen gewandt und angefragt, ob die Ausübung des Boulesports auf der Anlage der Kometen möglich sei. Nach mehreren Gesprächen über die Anzahl der Interessenten, des geeigneten Standortes und der Finanzierung der Bouleanlage war der Entschluss schnell gefasst, in diese Richtung entwickeln sich die Kometen weiter.

Schnell wurde der Erdaushub vorgenommen und die ausgehobene Fläche mit Sand und Schotter gefüllt. Ein Kies-Sand-Gemisch bildet die abschließende Schicht der Spielfläche, die mit Holzbalken umrandet ist. Infolgedessen ist alles hergerichtet und die Kugeln können in Kürze rollen. Das alles zu einem geringen Eigenanteil und Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer. Ein besonderer Dank geht an Dennis und Daniel Pika, Volker Lueßmann und Karin Hildebrandt sowie an die Feuerwehr Pennigbüttel für Abnahme des überschüssigen Mutterbodens und bei Insa de Wolff, die als 1. Vorsitzende der Landjugend selbst mit angepackt hat. Wer Interesse an der Ausübung hat kann sich gerne bei Karin Hildebrandt (Tel. 0173/2436637) und Volker Lueßmann (Tel. 0157/50132552) melden.
Florian Lührsen
Hallo Liebe Mitsportler, und es begab sich einmal zu dieser Zeit, dass fast gleichzeitig zwei boule-begeisterte Menschen auf die gleiche Idee kamen, nämlich bei den Kometen einen neuen Sport einzuführen. Dieser ist nicht nur gut für die Bewegung sondern auch für den Kopf. Und es braucht nicht viel. Ein paar Metallkugeln (3), eine kleine Holzkugel, mindestens zwei Spieler, gute Laune und schon kann es los gehen. Bald ist es nun soweit, dass der Bouleplatz fertig ist. Mit vereinten Kräften von Landjugend, lieben Menschen aus dem Verein, Sponsoren und den Landwirten aus der Umgebung ist schon viel bewegt worden. Eigentlich ist Petanque so wie man es heute in der Provence überall spielt, eine Verlegenheitslösung, weil ein gewisser Jules le Noir starkes Rheuma hatte und so nicht an dem „normalen“ Jeu Provencale teilnehmen konnte. Dieses Spiel erforderte sehr viel Kraft und Schnelligkeit. Man musste die Kugel mit Anlauf 20 Meter weit werfen. Da er das nicht konnte, entwickelte er neben seinen Spielfreunden eine leine selbst erfundene Version und oh Wunder, es kamen einige dazu, zuerst aus Solidarität dann aus Freude und so... schwupps gab es Petanque.
Das war im Sommer 1910 an der Strandpromenade von la Ciotat südlich von Marseille auf einem kleinen Platz unter Bäumen, nur durch eine Straße vom Meer getrennt. Heute gibt es diesen Sport weltweit, als Liga, Turniere werden überall ausgefochten – sogar im Winter für Hartgesottene... Landesmeisterschaften, … bis hin zur Weltmeisterschaft. Und ist man dem Petanque einmal verfallen... „Petanque ist das schönste Spiel, das Menschen je erfunden haben. Es ist unser ganz eigener Stolz, dieses entspannte, billige und pazifistische Spiel lanciert zu haben, das nun überall in der Welt in aller Bescheidenheit für die Annäherung der Völker und folglich für den Frieden arbeitet”. Das erhoffte sich einst der französische Schriftsteller und Filmregisseur Marcel Pagnol (1895—1974) von seinem Spiel. Es wird bald eine Einführung geben, zu der gerne jeder erscheinen darf. Der Platz ist hinter dem Fußballplatz, links vom Landjugendhaus. Geht gerne schon einmal schauen.
Apropos schauen. Hier ein kleines Video: https://www.youtube.com/watch?v=tgr9657ogLA&t=7s Wir freuen uns auf viele Neugierige!
Karin Hildebrandt

SV „KOMET“ Pennigbüttel stattet MOTCHAM FC in Bouaké (Elfenbeinküste) aus. Der langjährige 1. Herren Spieler der Kometen Aboubakar „Pepe“ Diomande, der unter anderem auch die 2. Vertretung des Vereins trainiert hat, hat in seinem Heimatland ein großartiges Projekt ins Leben gerufen.
Nachdem er im Jahr 2003 sein Geburtsland aufgrund von Bürgerkrieg verlassen musste und es geschafft hat, sich und seiner Familie in Deutschland ein neues Leben aufzubauen, hat er dennoch die Verbindung in seine Heimat nie verloren.

Bereits im Jahr 2020 entschied er sich mit Freunden einen Fußballverein in der zweitgrößten Stadt des Landes, welche zeitgleich sein Geburtsort ist, zu gründen. Das Ziel von MOTCHAM FC ist es laut Pepe, die Kinder von der Straße zu holen und ihnen mit dem Fußball eine gemeinsame Tätigkeit zu geben, die ihnen Spaß macht. Auch aus der großen Entfernung möchte er an die Kinder weitergeben, was ihm der Fußball vor gut 20 Jahren in Deutschland gegeben hat.
Mittlerweile umfasst das Angebot vor Ort drei Altersklassen. Von 7 – 11 Jahren, von 12 – 15 Jahren und von 16 – 19 Jahren. Es wird zwei Mal die Woche trainiert und am Wochenende dann gespielt. Vor Ort wird das Ganze von den zwei Mitgründern Quattara Tchami und Kourouma Mory geleitet. Wichtiger als der Fußball selbst ist dem Verein aber auch die Bildung der Kinder. So ist die Teilnahme am Unterricht zwingende Voraussetzung, um weiterhin am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen zu können. Als wir beim SV KOMET davon erfuhren, dass Pepe sich Ende Januar auf den weiten Weg nach Bouaké machen wollte, konnten wir ihn natürlich nicht ohne einen Koffer voll mit Lila-weißen Klamotten gehen lassen. Wir freuen uns, dass wir ein solch wichtiges und schönes Projekt mit ein paar Trikots, Hosen, Stutzen etc. unterstützen können und bedanken uns bei Pepe für die Auslieferung.
Nach seiner Rückkehr hat er von vielen strahlenden Kindern berichtet, die sich sehr über die neue Ausstattung gefreut haben. Natürlich werden wir auch zukünftig versuchen, dieses Projekt unseres Freundes Pepe zu unterstützen, wo wir können.
Fabian Kauf